5. Skitour am Samstag, 18. März 2023 von Praxmar auf den Grieskogel (2712m)
5. Skitour am Samstag, 18. März 2023
von Praxmar auf den Grieskogel (2.712 m)
Nachdem wegen der Faschingsferien 2 x die Skitouren aufgrund von Teilnehmermangel abgesagt wurden, konnten wir wieder eine Skitour durchführen. Am PP neben dem Praxmarer Alpengasthof kamen wir um 8:15 Uhr an, deshalb marschierten wir um 8.40 Uhr leicht verspätet los. Vorbei am Schlepplift und durch den Zirbelwald erreichten wir den Almweg zur Kogelalm (2.135 m), bei der wir in gut einer Stunde ankamen. Von dort aus konnten wir schon viele bekannte Berge bewundern. Der Lüsenser Fernerkogel ragte wie ein König majestätisch empor. Die lange Anreise ist es schon wert, um ihn zu bewundern. Auch die Nachbarberge wie Zischgeles (3.3.2018) und Lampsenspitze (21.03.2019) erfreuten uns mit dem Wiedersehen. Kurz danach kamen wir vorbei am Almkreuz, dann standen wir vor 2 verschiedenen Aufstiegsspuren. Wir nahmen die östliche Richtung (= Ostrippe) statt gleich hinauf zu touren, was sich im Nachhinein als richtig erwies. Bald erreichten wir den Praxmarer Kühgrübl. Die warme Sonne schien unaufhörlich und wir schwitzten viel. Zum Schöneben hinauf war es steil und wir mussten alle letzten Kräfte herausholen, um den zick-zack förmigen Aufstieg zu bewältigen. An der Kuppe war sogar kein Schnee mehr, also mussten wir kurz ca. 50 m die Ski tragen. Vom Schöneben bis zum Gipfel war es nicht mehr weit, jedoch mussten wir viel schnaufen wegen der Höhenluft. Gut nach 3 Stunden erreichten wir verschwitzt den Gipfel. Dafür wurden wir mit einer schönen Aussicht belohnt: Großvenediger, Olperer, Habicht und Zugspitze. Wouw… Da freut sich das Bergsteigerherz. Wir fuhren über den 35 Grad steilen, lawinengefährdeten Hang nach Südosten ab. Es war wirklich schön und möglich, weil wenig Schnee lag, ca. 20 bis 30 cm. Je tiefer wir unten ankamen, desto weniger Schnee gab es und wir folgten dem gelben Wegweiserschild „Skiroute“. Bald mussten wir mehrmals die Ski abschnallen und tragen. Endlich erreichten wir den Forstweg „Rodelbahn“ und waren dann um halb drei Uhr erschöpft, aber gut angekommen. Im Alpengasthof ließen wir uns mit Kaffee und Kuchen an der Sonne verwöhnen.
Johannes Richter