Skitouren am Reschensee vom 14.-16. Februar 2020

An der Tour zur Seefeldspitze 2221 m am 14. Februar beteiligten sich 8 Personen. Diese Skitour machten wir als Zwischenstopp auf der Anfahrt nach Burgeis / Südtirol.

Beim Start an der Hochangerbahn ließ das Wetter noch zu wünschen übrig und begleitete die bis zum Gipfel mit teilweisem Nebel. Bei der Rosshütte in 1750 m, ab der der Aufstieg sehr steil wurde, gaben 4 der Teilnehmer auf. Die restlichen 4 Männer (M. Posset, J. Richter, G. Ricke und C. Müllensiefen, Bild Mitte : v. l.) ließen es sich nicht nehmen das vereiste schlichte Gipfelkreuz zu berühren. Und wie es so oft ist, hat das Wetter erst erbarmen als die Gruppe gemeinsam nach dem Hüttenaufenthalt in der Rosshütte, auf der Piste zu Tal fuhr. Trotzdem war man zufrieden.

12 kamen zum Gipfel des 3004-m-hohen Glockhauser. Liegend v. l.: Maria, Martin, Vera. In Kniebeuge v. l.: Annemarie, Markus, Katrin, Johannes. Stehend v. l.: Martino, Faraz, Anna, Godo und Christoph

Die weiterfahrt mit dem Auto zum 3s Sternehotel St. Michael verlief ohne Probleme und nach dem einquartieren konnten es einige nicht abwarten die Sauna zu benutzen. Danach stießen die anderen 4 Kameraden die in einem anderen Hotel nächtigten zu uns, um gemeinsam das vorzügliche Hotelessen einzuverleiben.

Melag, im Langtauferertal war am Samstag für uns 14 Teilnehmer (Rekord-Beteiligung) Ausgangspunkt für die Skitour zum 3004-m-hohen Glockhauser. 14 Personen unter einen Hut zu bekommen ist nicht einfach. M. Posset, J. Richter und G. Ricke teilten sich die Aufgabe den Tross in jeweiliger konditioneller Gruppenstärke zum Gipfelkreuz zu bringen. 2 Teilnehmer gaben unterwegs auf, der Rest freute sich über den moderaten nur ab und zu von steilen Stücken unterbrochenen Aufstieg. Und doch kamen einige Teilnehmer ob des Konditionsrückstandes bzw. neuartigen Bewegungsablauf (Anfänger) ins Schwitzen. Später Start, späte Gipfelankunft und wenn die Sonne brennt ist es kein Honig schlecken zu touren. Nach 1100 Hm. um 12.30 Uhr trudelten die ersten Teilnehmer am Kreuz ein und nach und nach kam der Rest dazu um gemeinsam die Fernsicht zu genießen. Weisskugel, Ortler und all die 3000er seit gegrüßt und die Pause wurde genossen. Die Abfahrt wurde anfangs in pulverstäubenden Schnee zelebriert und ab etwa 2400 m wurde es durch die späte Zeit sulziger. Der Eierlikörkuchen in Melag war wirklich verdient.

Am letzten Tourentag sollte es einfacher werden. Mit circa 800 Hm. war der 2770-m-hohe Äußere Nockenkopf nicht so schwer. Wie beliebt er ist, zeigte es sich am kappen Parkplatz des Alpengasthof Bergkristal wo Maria und Karl recht knapp noch Parkplätze ergatterten. Wieder wurde recht spät zur Skitour aufgebrochen. Die Tour war recht einfach doch vielen steckte die Tags zuvor gemachte Tour in den Knochen. Johannes riesige Blase am Fuß vereitelte ihm diesmal das Gipfelglück und er gesellte sich zu Karl bei seinem Stopp und zurück. Die restlichen Teilnehmer zogen in gleichmäßigen Tempo gen Gipfel, der auch wie der Glockhauser ein schöner Aussichtsberg war, insbesondere auch zum Reschensee. Die Abfahrt zum Alpengasthof wo wir logierten, war kurz aber recht schön. Alle Teilnehmer zeigten sich recht erfreut über die schönen Touren beziehungsweise Apres-Touren rund um den Reschensee. Dank gilt den 3 Organisatoren, Markus, Johannes und Godo die sich stets bemühten.