Bergtouren

Es sollte ursprünglich der 2. Oktober 2024 sein, wo eine Bergwanderung zur Seekarspitze im Rofangebirge angesetzt war. Schnee und Regen verhinderte dieses Vorhaben.

Am 7. Oktober 24 holten wir diese Tour nach, hatten aber einen Plan B, der die Wanderung zur Dalfazalm beinhaltete. Welche Route wir nehmen, sollte an der Liftstation bei der Erfurter Hütte entschieden werden. Wir entschieden uns für die 2261-m-hohe Seekarlspitze. Zweithöchster Gipfel des Rofan. Anfangs verlief der Weg einfach, dann kam ein Drahtseil versichertes Stück bis zur Kehre wo der schneebedeckte Boden anfing

Anfangs reichte der Schnee nur bis zum Knöchel und bei zirka 1975 m, als der sulzige Schnee schon bis zu den Knien reichte, kam uns ein Paar, das vor uns die Spur machte, entgegen. Sie rieten uns zur Rückkehr. Sie begründeten es mit Lawinengefahr unter dem Spieljoch sowie dem weichen Schnee. Ihr Rat wurde gerne angenommen, denn wichtiger ist gesundes heimkommen als Gipfelglück. Also zurück zu einer Weg-Abzweigung, wo ein Weg zum 2039-m-hohen Gschöllkopf führte. Dieser Weg bis zum Adlerhorst-Nest war mit vielen Stufen versiert.

Hier nun am Gipfel, wo ein Stahlnest Publikumswirksam aufgebaut war, wo eine halbrunde Info-Tafel all die bekannten Berge, nah und fern, aufzeigte, wie schön doch die Berge sein können. Unser Panoramablick, einfach prächtig. Links beginnend mit Hohe Tauern (Großvenediger), Zillertaler Alpen, Stubaier Alpen sowie rechts die Ötztaler Alpen mit Wildspitze und Weißkugel. Unterhalb vom Nest aus, sausten so viele Abenteuerlustige am Drahtseil und Drachengebilde, hinab zur Erfurter Hütte. Eine Attraktion vom Hausberg der Hütte. Bevor wir wieder in der Bahn nach Maurach hinunter fuhren, machten wir Einkehr in der Mauritz Alm, mit einem Geburtstags-Schnaps vom Karl sowie einer zünftigen Jause. Auch der Hausberg mit seinem kurzen Aufstieg kam bei allen gut an. (K.M.)