Waakirchen-Mariensteinwanderung am 8.Februar 2024
Zweimal wurde diese Wanderung schon abgesagt, einmal wegen schlechter Witterung und beim zweiten Mal war es der Streik der GDL-Lokführergewerkschaft. Und dieses Mal klappte es endlich. Es waren 14 Personen an dieser Rundwanderung von Waakirchen über Marienstein dabei. Eine schöne Rundwanderung war es, gewürzt mit einer Waldpassage die ins Nirwana (nirgendwo) zu führen schien. Es gab keinen Weg, nur eine App im Handy führte uns wieder zum richtigen Weg, doch vorher mussten wir so manche umgestürzten Bäume übersteigen. (Siehe Titelfoto)
Der Startpunkt und die Rückkehr der Wanderung war am Löwendenkmal in Waakirchen bzw. der Bäckerei Kuhn. Roswitha beschrieb uns den Grund des Löwendenkmals. Inhalt der Rede war der Spanische Erbfolgekrieg wobei Bayern unter Österreichischer Besatzung geriet. Aufstände gegen die Besatzer wurden brutal niedergeschlagen. Höhepunkt war die Ermordung am 24. 12. 1705 von 1100 Aufständische und ging als „Sendlinger Mordweihnacht“ in die Geschichte ein.
Die Wanderung ging über Wiesen und Wälder, kaum begegneten wir Menschen. Trotz Warnung im Führer, verirrten wir uns im Wald. So mussten wir manches Mal riesige durch Sturm umgestürzte Bäume überklettern, auch unser Hund Bambi wurde öfters wegen dem dichten Gestrüpp hochgehoben. Zwischendurch Pause und Ankunft am Förderturm-Denkmal, das zur Erinnerung an die Bergwerkszeit errichtet wurde. Gleich danach kamen wir in Marienstein an, wo auch eine abgestellte Lore auf einem Gleisstück an die Zeit des Bergwerks von 1904 bis 1962 erinnert wurde. Kurz vor der Rückkehr in Waakirchen hatten wir eine schöne Aussicht auf den Ort mit dem Kirchturm oberhalb auf einer Wiese, ebenso auf den Wallberg in entgegengesetzter Richtung. Abschluss des Tages war in der Bäckerei Kuhn bei Krapfen Kuchen und Kaffee. Das bisschen Regen wurde dabei vergessen. Verantwortlich für den Bericht: Karl Münz