Senioren-Wandern bei Gilching am 12. Oktober 2023

-Auf den Spuren der Römer-

Wir starteten die Wanderung vom S-Bahnhof Geisenbrunn. Unser Wanderführer Robert Rieger wurde dieses Mal von seiner Frau Ina wegen Verletzung, vertreten. Unser Weg führte uns durch eine Landschaft östlich von Gilching. Die Römer lebten hier, weil sie einen guten Boden, bequeme Wege und vor allem eine gute Übersicht brauchten. Letztgenanntes, da verhinderte der Mittags-Dunst Fernsichten zu den Alpen, aber die Kürbisfelder, an denen wir vorbei kamen, dass Parsberg Denkmal gewidmet den Kriegsopfern brachten uns Abwechslung. Die Wege waren leicht und kaum ansteigend, Tiere säumten ab und zu den Wegrand. Vor dem Ort „Nebel“, machten wir eine kleine Brotzeit, beobachteten dabei Militärmaschinen die am nahen Fliegerhorst Oberpfaffenhofen landeten.

Kürbisfeld vor dem Dorf Nebel
Sie sorgen für kurze Gehstopps beim gehen

Nach der Pause, durchquerten wir den stillen Ort „Nebel“ wo wir eine Frau kennen lernten, die gerade die Glocke in der Kapelle Manuell bediente. Es war 12-Uhr-mittags. Einmal am Tag ist sie für das Läuten zuständig. Den Schlussteil der Wanderung läutete die St. Vitus Kirche ein. Bekannt ist sie durch seine Arnoldus-Glocke. Diese Glocke stammt aus dem 12. Jahrhundert und ist ein Teil des Gilchinger Wappens. Leider standen wir ihr, vor verschlossener Tür.

Unsere Damen in der Römerstraße in Gilching

Beim Weiterweg erhaschten wir Blicke auf die Villa Rosenburg, ein schicker romantischer Jahrhundertwende-Bau. In Gilching war das Museum Schichtwerk geschlossen, aber eine Zeitreise über die Geschichte Gilchings, darauf hatte von uns, nach neuneinhalb Kilometer Fußmarsch keine*r mehr Lust. Kurz vor dem S-Bahnhof Gilching, begegneten wir dem Kaffee „Traum“, ein Stopp mit Kaffee und Kuchen war obligatorisch. (K.M.)

Bei Kaffee und Kuchen im Garten vom Kaffee „Traum“